Gin Mare

Der Gin Mare im Test

Gin Mare mit Oliven, Rosmarin und BasilikumSchon die Flasche des Gin Mare ist ein echter Hingucker. So zieht die charmante hellblau Flasche ein weißer Aufdruck, der die wild wachsenden Botanisches an der Küste Spaniens symbolisieren soll. Auch die Welle im Flaschenboden spielt auf die Herkunft Mittelmeer an. Nicht nur sehr schick sondern auch noch praktisch ist der silberne Plastik Deckel, der genau 5cl Fassungsvermögen misst und somit kein Jogger zum Abmessen mehr benötigt wird. 

Aber genug von den Äußerlichkeiten. Was kann der auffällige Südländer wirklich?

Geruch

Der Gin Mare besticht von Anfang an mit sehr frischen und fruchtigen Aromen, die bereits beim riechen wahrnehmbar sind. Der Geruch von Zitrusfrüchten wird aber von Kräuteraromen begleitet. Besonders Thymian ist erkennbar und gibt dem Gin eine erheiternde Note.

Geschmack

im Mund zeigt der Gin was er wirklich kann. Denn bereits der erste Eindruck zeugt von einem komplexeren und vielseitigem Gin. Er hat einen Starken jedoch nicht zu intensiven Geschmack. Auch auf der Zunge zeigen sich die Noten, die ich vorher bereits beim Nosing vernehmen konnte. Zitrusfrüchte im harmonischen Einklang mit Thymian. Aber diese Komposition wird noch von einer weiteren Zutat verfeinert; Die Oliven sind unverkennbar und geben dem Gin die einzigartige mediterrane Note. Es sind noch weitere Noten wahrzunehmen, die jedoch eher im Hintergrund stehen. Die Wacholder ist hierbei zu erkennen und begleitet das Geschmackserlebnis auf dezente Weise. Weiteres mediterranes Flair erhält der Gin durch Basilikum, dessen Aroma auch wahrnehmbar ist. 

Nach dem runterschlucken bleibt ein angenehmer Geschmack auf der Zunge, der von Zitrus und Olive unterstrichen mit Wacholder geprägt wird.

Einordnung

Dieser Gin ist für mich sehr stark an der Ginart – Schwelle von Compound Gin und New Western Style. Dennoch tendiere ich eher dazu ihn als Compoundgin zu bezeichnen, da ich die Wacholder als einzelne Komponente doch noch wahrnehmen konnte. Auch wenn sie nicht als Hauptgeschmackskomponenten fungierte. Die Wacholder ist erkennbar und prägt den Gin. Sie wird von anderen Geschmäckern auf Augenhöhe umgeben und unterstützt. 

Der Gin ist eine echte Rarität und kann im Geschmack und Geruch Stilecht die durch die Flasche angedeuteten Werte und Eigenschaften vermitteln. Er hält was er verspricht und ist sowohl Geschmacklich als auch Qualitativ ein Höhepunkt. 

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNG zu kennzeichnen.

Hendrick’s Gin

Hendrick’s Gin im Test

Hendricks Gin mit Gurke und RosenblüteDer Hendrick’s Gin ist sicherlich einer der bekanntesten und verbreitetsten Gins der Welt. Der Gin kommt aus der Girvan Brennerei in Schottland und ist ein geblendeter Gin. Das heißt, dass der Gin aus mehreren Einzeldestilaten gemischt wird. 

Außerdem wird der Gin nach dem Destillieren mit Gurken und Rosenblüten Aromatisiert. Dieser Gin ist die Geburtsstunde der heute weit verbreiteten Gewohnheit, Gin oder Gintonic mit einem Gurken Garnisch zu servieren. Denn der klassische Gin an sich hat nichts mit Gurke zutun. Ein ausgezeichnetes Marketing der Firma Hendrick’s hat diesen Trend ausgelöst. So gibt es mittlerweile natürlich eine Vielzahl von Gins, welche mit Gurke aromatisiert werden.

Geruch

In der Nase wirkt der Gin sehr samtich und weich. Einige Florale Noten lassen sich vernehmen und drücken den gesamt Eindruck in eine liebliche Richtung. Bei voller Entfaltung des Geruchs lassen sich zusätzlich leichte Zitrusnoten wahrnehmen. Die Gurke ist auch bemerkbar, steht beim Geruch jedoch nicht im Vordergrund, ebenso wie die Wacholder.

Geschmack

Der Geschmack ist klar von der Aromatisierung geprägt. Klar wahrnehmbar sind die floralen Aromen der Rosenblüten, die auch schon in der Nase wahrnehmbar waren. im Mund ist die Gurke jedoch besser zu erkennen. Neben der Wacholdernote sind hier noch klassische Geschmackskomponenten wie Zitrusaromen und eine leichte schärfe zu schmecken.

Im Mund sowie bereits im Glas lässt sich feststellen, dass dieser Gin etwas dickflüssiger ist. Ich gehe davon aus, dass das Destillat nicht gefiltert wird bevor es abgefüllt wird damit die Aromen der Aromatisierung erhalten bleiben. 

Einordnung

Alles in einem kann man diesem Gin nur ein Wort zuschreiben: Extravagant.

Mit seiner Bahnbrechenden Aromatisierung hat er die Ginbranche maßgeblich beeinflusst und genießt zurecht hohe Anerkennung und Bekanntheit. Durch die Aromatisierung nach dem Destillieren hat er die Bezeichnung „London dry Gin“ zwar verspielt, geschmacklich ist er jedoch so wie so weit davon entfernt.

Der Hendrick’s fällt bei mir in die Kategorie „Compound Gin“. So sind die klassischen Noten mit Wacholder und Zitrus klar vorhanden und auch wahrnehmbar, jedoch werden weitere unübliche Aromen ergänzt, die im Geschmack auch maßgeblich sind. 

Dieser Gin sollte in jedem Ginregal vorhanden sein egal ob privater Sammler, Liebhaber oder Bar. Der Hendrick’s ist eine echte Größe, der seinen Preis in jedem Fall wert ist.

 

 

 

 

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