Monkey 47 Gin

Monkey 47 Gin im Test

Monkey 47 Schwarzwald dry Gin mit Pfeffer, Granatapfelkernen, einem Tumbler und WacholderbeerenIm Jahre 2010 begann die Erfolgsgeschichte der deutschen Ginkultur mit dem erschaffen des Monkey 47 Gin. Geboren im Schwarzwald ist er heute in der ganzen Welt zu Hause und wird gerne getrunken. Der wahrscheinlich bekannteste Gin Deutschlands hat auch zahlreiche internationale Preise gewinnen können. 

Die Zahl im Namen steht dabei für die verwendeten Zutaten im Destillationsprozess. Es wird auf das Verfahren der Perkolation gesetzt. Nach der Destillation dauert es noch bis zu drei Monate, bis der Gin abgefüllt werden kann.

Geruch

Beim ersten mal riechen bemerkt man sofort, dass es sich hierbei um einen sehr komplexen Gin handelt. Obwohl der Geruch sehr intensiv ist, kann man nur sehr wenige einzelne Aromen wahrnehmen und zuordnen. Es ist eher ein Gesamteindruck. Er erinnert mich an einen Waldspaziergang. Es sind viele erdige und waldige Noten wahrnehmbar. Bei einem erneuten Geruchstest kann man wenige Aromen besser wahrnehmen. In der Nase machen sich Zitrusaromen bemerkbar gefolgt von Rosmarin und anderen würzigen Noten. 

Geschmack

Im Mund kann man eine Vielzahl von Geschmäckern erkennen. Wenn ich dem Geschmack des Monkeys eine Farbe zuordnen müsste, wäre es bunt. Denn es machen sich auf der Zunge sowohl fruchtige Noten von Zitrone und Orange breit als auch der bereits im Geruch vorhandene Rosmarin mit anderen waldig-grünen Noten wie z.B. Tannennadeln. Auch die Wacholder kann man schmecken, jedoch hält sie sich bedeckt und ist nicht dominant. Am Gaumen macht er einen leicht scharfen Eindruck, was ihm eine gewisse Stärke und Charakter verleiht.

Einordnung

Der Monkey 47 Gin schmückt sich zurecht mit der Bezeichnung „dry Gin“, denn für den „London dry Gin“ wurde hier das falsche Destillationsverfahren eingesetzt. Auch die hohe Anzahl an verwendeten Botanisches wären eher unüblich für einen London dry. Die Wacholder ist aber klar erkennbar und eine der Hauptgeschmackskomponenten. Als Compound Gin könnte man ihn zwar auch bezeichnen, jedoch ist er hierfür noch zu kräuterig und die Fruchtkomponenten nicht dominant genug. 

Dennoch harmonieren die vielen Botanicals hervorragend. Sie erschaffen einen sehr komplexen Gin, der sehr fascettenreich und charaktervoll ist. Mit seinen lieblichen Fruchtigen Noten gepaart mit den waldigen Aromen stellt er eine echte Neuheit auf dem Ginmarkt dar, die an Qualität keine Wünsche über lässt. 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNG zu kennzeichnen.

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