Plymouth Gin

Plymouth Gin im Test

Ginfektion, Plymouth Gin mit Laub. Herbstlicher GinDer Plymouth Gin kommt aus der Namensgebenden Stadt Plymouth in England. Die Bezeichnung als Plymouth Gin ist mittlerweile geschützt, weswegen ein Plymouth Gin auch nur in dieser Stadt destilliert werden darf. 

Das Markenlogo und Gleichzeitig Inhalt der Vorderlabels ist ein Schiff dass im frühen 17. Jahrhundert von Plymouth aus nach Amerika segelte.

Wiedererkennungswert schafft der Plymouth Gin durch die Haptik der Flasche, welche eine ovale Grundform hat und somit sehr breit erscheint.

Geruch

Im Geruchstest zeigt sich ein Zusammenspiel von Wacholder und Zitrusnoten auf Augenhöhe. Er riecht eher mild. Er bietet wenige Ecken oder Kanten im Geruch.

Geschmack

Auf der Zunge tritt nahezu das Gleiche auf, was bereits in der Nase zu spüren war. Ebenbürtige Wacholder und Zitrus. Nach dem der erste Geschmackseindruck fort ist, ist der Gin jedoch von einer deutlichen Süße geprägt. Es kommen noch würzige Noten auf, die von der Wacholder begleitet werden. Beim schlucken spürt man den würzigen Charakter und die Wacholdernote. Die Zitrusnoten vom Anfang sind nahezu verschwunden. Im Nachgang bleibt ein aromatisch-lieblicher Wacholdergeschmack auf der Zunge. 

Einordnung

Der Plymouth Gin ist eine Kategorie für sich. Alleine schon durch den rechtlich geschützten Ausdruck. Wenn ich diesen Gin jedoch in die gewohnten Kategorien einordnen sollte, wäre es wohl ein Dry Gin. Der Gin hat eine nahezu dauerhafte deutliche Wacholdernote. Übliche Begleitnoten wie Zitrus und Würze sind ebenfalls vorhanden. 

Der Gin eignet sich aufgrund seiner süßen und fruchtigen Noten auch für den Puren Genuss oder den Genuss in sehr starken Drinks. Er ist eine Marke für sich und ist aufgrund seiner langen Tradition als Ginklassiker zu bezeichnen. 

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNGzu kennzeichnen.

Siegfried Gin

Siegfried Gin im Test

Siegfried Dry Gin Spielmacher Edition mit Lindenblättern und LindenblütenDer Siegfried Rheinland dry Gin hatte 2015 einen Kometenhaften Aufstieg. Er konnte ziemlich schnell nach Markteintritt zahlreiche internationale Preise einfahren und Erland so viel Aufmerksamkeit und kam schnell zu internationaler Bekanntheit.

Der Name des Siegfried Gins geht zurück auf die Sage des Siegfrieds und verrät somit auch etwas über den Inhalt. Denn die Lindenblüte ist eines der wesentlichsten Botanicals des Gins. Leider erfährt man auch keine weiteren der insgesasmt 19.

Welche Noten ich wahrnehmen kann:

Geruch

Im Geruch zeigt der Siegfried sich stark. Eine Kräftige Wacholdernote kann man bereits über dem Glasrand hinaus wahrnehmen. Beim ersten mal riechen kann ich nur die angenehme Wacholdernote erkennen. Jedoch beim zweiten Versuch erkenne ich florale Noten gepaart mit Zitrusaromen. Natürlich nur im Hintergrund denn im Vordergrund steht immer noch die Wacholder. Besonders auffällig ist, dass der Gin im Glas bei der Verkostung Schlieren hinterlässt. Er wirk dickflüssiger als üblich. Es ist möglich, dass dieser Gin nicht gefiltert wird.

Geschmack

Auf der Zunge gibt der Gin sich mild und weich. Sein Alkoholgehalt von 41% Vol. ist keines Wegs zu spüren. Der Wacholdergeschmack auch hier klar erkennbar. Doch auch im Mund sind Zitrusaromen und eine florale Note erkennbar. Die Florale note würde ich der Lindenblüte zuschreiben. Der Gin hält sich kaum mit vergeblichen unnötigen weiteren Noten auf. Er ist klar und direkt. Ein klassischer Dry Gin eben. Nach dem Schlucken ist der Geschmack ebenso schnell wieder verschwunden, wie er gekommen war. Eben genau auf den Punkt.

Einordnung

Wacholder gibt in diesem Gin ganz klar den Ton an. Keine Schnörkel und keine Ösen. Leichte Anklänge von floralen und von Zitrusnoten sind erkennbar. Dennoch ist er der Ginart Dry Gin klar zuzuordnen. Aufgrund der etwas dickflüssigeren Erscheinung und dem Schlieren werfen am Glas gehe ich davon aus, dass er nicht den Standarts eines London dry Gins erfüllt. Auch die Anzahl von 19 Botanicals deutet darauf hin, dass es kein London dry Gin ist.

Der Gin gibt sich schlank und sehr angenehm auf der Zunge. Dieser Gin ist trotz seiner direkten Art pur ein Genuss. Die vielen Preise und die hohe Aufmerksamkeit hat er sich zurecht verdient. Ein sehr guter Gin.

 

 

 

 

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The Botanist

The Botanist Gin im Test

The Botanist Islay dry Gin mit Jogger und ZitroneDie runde Dareichungsform des Gins wirkt von weitem zunächst gewöhnlich. Doch bei näherer Betrachtung merkt man die äußeren Prägungen auf der Flasche. Denn auf der Flasche wurden die verwendeten Botanicals aufgeführt. 

Sowohl auf der Homepage als auch auf dem Etikett der Flasche wird die hohe Qualität der Zutaten betont. Es wird ausdrücklich von „Hand-Crafted“ gesprochen. 

Auch seine Herkunft verleugnet er nicht. So weist schon die Bezeichnung „Islay dry Gin“ darauf hin. Viele der verwendeten Botanicals werden lokal geerntet.

Geruch

In der Nase nehme ich zuerst die Wacholder wahr. Dazu eine gewisse Schärfe, bei der ich jedoch nicht mit Sicherheit sagen kann, ob sie von dem hohen Alkoholgehalt (46% Vol.) oder von den Botanicals stammt. Ich nehme noch dezente, liebliche Noten wahr, die ich allerdings weder der floralen Kategorie noch der fruchtigen Kategorie zuordnen kann.

Geschmack

im Mund macht sich ebenfalls die Wacholder breit, wird hier aber von weiteren Aromen flankiert. Es tut sich ein vielfältiges Aroma auf. Nun kann ich die Begleitaromen besser erkennen. Zitrusnoten sind nicht von der Hand zu weisen. Insgesamt erscheint der Gin sehr dominant im Mund und durchaus intensiv. Beim schlucken brennt er jedoch nicht. Er hinterlässt einen angenehmen Geschmack von Wacholder und Zitrus im Mund.

Einordnung

Die Wacholder steht bei diesem Gin ganz klar im Mittelpunkt. Ein Dry Gin durch und durch. Aufgrund der besonderen Destillation entspricht es nicht den Normen eines London dry Gins. Auch die hohe Botanical Vielfalt  wäre in dieser Kategorie eher unüblich.

Ein qualitativ sehr hochwertiger Gin, der vor allem Liebhabern zusagen wird. Seine Wacholdernote, die von leichten Zitrusnoten begleitet wird, sorgt für ein trockenes und klassisches Ginerlebnis.

 

 

 

 

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Berliner Brandstifter

Der Berliner Brandstifter im Test

Berliner Brandstifter Dry Gin mit Kiwi, Gurken, Limetten und Waldmeister

Der Berliner Brandstifter ist ein umstrittener Gin. Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Bereits die Flasche sorgt für Streitigkeiten. So sagen doch einige sie sieht wie ein Molotov-Cocktail aus und wieder Andere behaupten das Design wäre an eine Medizinflasche angelehnt. Zum Namen passt die erste Behauptung auf jeden Fall besser.

 

Aber zum Glück geht es ja nicht nur um die Flasche sondern hauptsächlich um das was in ihr steckt. 

Und das ist ein toller Gin.

Geruch

In der Nase ist der Gin präsent und frisch. Dabei allerdings nicht Scharf oder intensiv. Die Wacholder wird von anderen Noten überdeckt, sodass sie nur schwer im Hintergrund wahrnehmbar ist. Was ich jedoch einzelne als Aroma klar wahrnehmen kann ist der Waldmeister. Er wird begleitet von weiteren Sekundärnoten, die allerdings einzeln nicht erkennbar sind. Sie sind aber eher Fruchtig.

Geschmack

im Mund ist er auf jeden Fall komplex. Auch hier setzt sich der Eindruck des Geruchs fort. Etwas Fruchtig. Wacholder im Hintergrund. Der Waldmeister sehr deutlich erkennbar. Den Alkoholgehalt von 43,3% Vol. merkt man kaum. Auch beim Geschmack kommt er weich und zurückhaltend daher. Es ist zu vernehmen, dass das Fruchtige Aroma auch Zitrusnoten beinhaltet. 

 

Einordnung

Der Berliner Brandstifter befindet sich bei mir in der Kategorie Compound Gin. Die Wacholdernote ist vorhanden und auch Wahrnehmbar. Sie steht aber definitiv nicht im Vordergrund. Außerdem kann man sagen er ist eher Fruchtig und lieblich. Ein milder Gin, den auch nicht eingeschweißte Gintrinker mögen könnten.

 

 

 

 

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Monkey 47 Gin

Monkey 47 Gin im Test

Monkey 47 Schwarzwald dry Gin mit Pfeffer, Granatapfelkernen, einem Tumbler und WacholderbeerenIm Jahre 2010 begann die Erfolgsgeschichte der deutschen Ginkultur mit dem erschaffen des Monkey 47 Gin. Geboren im Schwarzwald ist er heute in der ganzen Welt zu Hause und wird gerne getrunken. Der wahrscheinlich bekannteste Gin Deutschlands hat auch zahlreiche internationale Preise gewinnen können. 

Die Zahl im Namen steht dabei für die verwendeten Zutaten im Destillationsprozess. Es wird auf das Verfahren der Perkolation gesetzt. Nach der Destillation dauert es noch bis zu drei Monate, bis der Gin abgefüllt werden kann.

Geruch

Beim ersten mal riechen bemerkt man sofort, dass es sich hierbei um einen sehr komplexen Gin handelt. Obwohl der Geruch sehr intensiv ist, kann man nur sehr wenige einzelne Aromen wahrnehmen und zuordnen. Es ist eher ein Gesamteindruck. Er erinnert mich an einen Waldspaziergang. Es sind viele erdige und waldige Noten wahrnehmbar. Bei einem erneuten Geruchstest kann man wenige Aromen besser wahrnehmen. In der Nase machen sich Zitrusaromen bemerkbar gefolgt von Rosmarin und anderen würzigen Noten. 

Geschmack

Im Mund kann man eine Vielzahl von Geschmäckern erkennen. Wenn ich dem Geschmack des Monkeys eine Farbe zuordnen müsste, wäre es bunt. Denn es machen sich auf der Zunge sowohl fruchtige Noten von Zitrone und Orange breit als auch der bereits im Geruch vorhandene Rosmarin mit anderen waldig-grünen Noten wie z.B. Tannennadeln. Auch die Wacholder kann man schmecken, jedoch hält sie sich bedeckt und ist nicht dominant. Am Gaumen macht er einen leicht scharfen Eindruck, was ihm eine gewisse Stärke und Charakter verleiht.

Einordnung

Der Monkey 47 Gin schmückt sich zurecht mit der Bezeichnung „dry Gin“, denn für den „London dry Gin“ wurde hier das falsche Destillationsverfahren eingesetzt. Auch die hohe Anzahl an verwendeten Botanisches wären eher unüblich für einen London dry. Die Wacholder ist aber klar erkennbar und eine der Hauptgeschmackskomponenten. Als Compound Gin könnte man ihn zwar auch bezeichnen, jedoch ist er hierfür noch zu kräuterig und die Fruchtkomponenten nicht dominant genug. 

Dennoch harmonieren die vielen Botanicals hervorragend. Sie erschaffen einen sehr komplexen Gin, der sehr fascettenreich und charaktervoll ist. Mit seinen lieblichen Fruchtigen Noten gepaart mit den waldigen Aromen stellt er eine echte Neuheit auf dem Ginmarkt dar, die an Qualität keine Wünsche über lässt. 

 

 

 

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