Larios 12 Mediterranea Gin im Test

Larios 12 mediterranea Gin im Test GINfektionDer Larios 12 Mediterranea Gin aus Spanien ist aus einer dreier Serie. Larios ist auch als London Dry und Rose Gin verfügbar. Die Tradition von 1866, die auf den Flaschen angegeben wird, begründet sich auf den Zusammenschluss von verschiedenen Weingütern in Spanien. 

Dieses neue Weinkartell entdeckte schnell den Spirituosen Markt für sich und begann diverse Brände zu destillieren und zu verkaufen. Ein Gin wurde allerdings erst Später aufgenommen. Genaue Jahreszeiten sind nicht bekannt. Man sagt, es sei deutlich vor beginn des 2. Weltkrieges (1939) gewesen.

Die 12 im Namen des Gins steht für die Anzahl verwendeter Botanicals. Diese sind auf jeder Flasche angegeben mit: Orange, Mandarine, Koriander, Tangerine, Zitrone, Angelikarwurzel, Limette, Orangenblüte, Grapefruit, Muskatnuss, Wacholder, Clementine.

Besonders ist, dass die Orangenblüte erst später, als Infusion, hinzugegeben wird und anschließend nicht weiter destilliert wird.

Geruch

Schon in der Nase offenbart der Larios 12 Mediterranea, was die Botanicals Liste erwarten lässt. Frucht, Zitrus und leichte Würze. Die Floralen Note der Orangenblüten Infusion kann ich zwar nicht wahrnehmen, jedoch die Orange allgemein ist deutlich erkennbar. Auch Zitrone ist zu erkennen. Leicht würzige Noten begleiten die fruchtig süßen Geschmacksnoten. 

Geschmack

Im Mund wird auch direkt klar: Der Larios 12 Mediterranea ist fruchtig. Er wirkt für mich nicht klassisch erfrischend, denn ich nehme kaum Bitternis oder Säure wahr. Es schmeckt für mich eher süß, fruchtig mit leicht würzigen Anklängen. Bei den Würzigen Noten, die sich sicherlich aus Koriander, Angelikarwurzel, Muskatnuss und Wacholder zusammen setzt schmecke ich nur die Wacholder heraus. Die floralen Noten der Orangenblüteninfusion sind im Nachgang wahrnehmbar. Sie bleiben als Mischung von Orangengeschmack und floraler Geschmack kurz aber deutlich nach dem Runterschlucken im Mund. 

Einordnung

Der Larios 12 Mediterranea fällt mit seinen tollen Orangennoten auf. Auch die Infusion nach dem Destillieren hebt ihn klar von anderen Gins ab. Wir wissen aus den Ginarten, die ich definiert habe, dass er wegen der Infusion kein London Dry Gin mehr sein kann. Aber selbst für einen Dry Gin ist der Wacholdergeschmack nicht dominant genug. Der Gin ist eher Fruchtig und andere Geschmäcker wie Orange stehen klar im Fokus. Daher fällt er bei mir in die Kategorie der Compound Gins.

Insgesamt kann ich diesen Gin empfehlen, wenn man fruchtige Gins mag. Bei diesem Gin fehlt mir persönlich etwas die Komplexität und Vielfältigkeit. Die fruchtigen Noten überzeugen mich aber sehr. Dieser Gin ist für einige tolle Drinks ideal geeignet. Vor allem das Preis-Leistungsverhältnis gefällt mir bei diesem Gin richtig gut. Für unter 15€ erhält man einen hochwertigen und besonderen Gin. 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNGzu kennzeichnen.

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