Hendrick’s Gin

Hendrick’s Gin im Test

Hendricks Gin mit Gurke und RosenblüteDer Hendrick’s Gin ist sicherlich einer der bekanntesten und verbreitetsten Gins der Welt. Der Gin kommt aus der Girvan Brennerei in Schottland und ist ein geblendeter Gin. Das heißt, dass der Gin aus mehreren Einzeldestilaten gemischt wird. 

Außerdem wird der Gin nach dem Destillieren mit Gurken und Rosenblüten Aromatisiert. Dieser Gin ist die Geburtsstunde der heute weit verbreiteten Gewohnheit, Gin oder Gintonic mit einem Gurken Garnisch zu servieren. Denn der klassische Gin an sich hat nichts mit Gurke zutun. Ein ausgezeichnetes Marketing der Firma Hendrick’s hat diesen Trend ausgelöst. So gibt es mittlerweile natürlich eine Vielzahl von Gins, welche mit Gurke aromatisiert werden.

Geruch

In der Nase wirkt der Gin sehr samtich und weich. Einige Florale Noten lassen sich vernehmen und drücken den gesamt Eindruck in eine liebliche Richtung. Bei voller Entfaltung des Geruchs lassen sich zusätzlich leichte Zitrusnoten wahrnehmen. Die Gurke ist auch bemerkbar, steht beim Geruch jedoch nicht im Vordergrund, ebenso wie die Wacholder.

Geschmack

Der Geschmack ist klar von der Aromatisierung geprägt. Klar wahrnehmbar sind die floralen Aromen der Rosenblüten, die auch schon in der Nase wahrnehmbar waren. im Mund ist die Gurke jedoch besser zu erkennen. Neben der Wacholdernote sind hier noch klassische Geschmackskomponenten wie Zitrusaromen und eine leichte schärfe zu schmecken.

Im Mund sowie bereits im Glas lässt sich feststellen, dass dieser Gin etwas dickflüssiger ist. Ich gehe davon aus, dass das Destillat nicht gefiltert wird bevor es abgefüllt wird damit die Aromen der Aromatisierung erhalten bleiben. 

Einordnung

Alles in einem kann man diesem Gin nur ein Wort zuschreiben: Extravagant.

Mit seiner Bahnbrechenden Aromatisierung hat er die Ginbranche maßgeblich beeinflusst und genießt zurecht hohe Anerkennung und Bekanntheit. Durch die Aromatisierung nach dem Destillieren hat er die Bezeichnung „London dry Gin“ zwar verspielt, geschmacklich ist er jedoch so wie so weit davon entfernt.

Der Hendrick’s fällt bei mir in die Kategorie „Compound Gin“. So sind die klassischen Noten mit Wacholder und Zitrus klar vorhanden und auch wahrnehmbar, jedoch werden weitere unübliche Aromen ergänzt, die im Geschmack auch maßgeblich sind. 

Dieser Gin sollte in jedem Ginregal vorhanden sein egal ob privater Sammler, Liebhaber oder Bar. Der Hendrick’s ist eine echte Größe, der seinen Preis in jedem Fall wert ist.

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNGzu kennzeichnen.

Bombay Dry Gin

Bombay Dry Gin im Test

Bombay dry Gin mit Strainer und LimetteDieser Gin steht oft im Schatten seines Bruders, dem Bombay Sapphire in der markanten blauen Flasche. Doch auch der Dry Gin aus dem Hause Bombay hat seine Erwähnung verdient. 

Die Brennerei Bombay Spirits gehört zu dem Branchenriesen Bacardi und konnte sich daher einer gewissen Finanzkraft im Marketing erfreuen, welche sicherlich zum heutigen Ruhm der Marke beigetragen hat.

Doch was kann der Bombay Dry Gin nun eigentlich?

Geruch

Beim Nosing ist dieser Gin ganz klar klassisch. Die traditionelle Kombination aus Wacholder und Zitrus ist eindeutig. Im Hintergrund ist eine leichte sehr devote würzige Note vorhanden, die ich allerdings nicht genauer zuordnen kann. 

Geschmack

Auf der Zunge ist die Wacholder klar die dominante Geschmackskomponente. Kräftig kommt die Wacholdernote daher. gebremst wird sie nur noch von leichten süßlichen Einflüssen, die ich dem Süßholz zuschreibe. 

Einordnung

Der Bombay London Dry Gin ist genau das, was er verspricht. Ein klassischer London Dry Gin. Was diese Ginart ausmacht kannst du hier nachlesen. Direkt und Wacholderlastig. Das Preis-Leistungsverhältnis ist stimmig, etwas Besonderes ist dieser Gin jedoch nicht.

 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNG zu kennzeichnen.