Aphrodite’s Kiss Gin im Test

Aphrodite's Kiss Gin im Test by GINfektion dein GinblogDer Aphrodite’s Kiss Gin ist heute bei mir im Test und ich freue mich, dass ich ihn testen darf, bevor er in Deutschland verfügbar ist.

Der Gin kommt aus Spanien und bedient sich 11 Botanicals aus aller Welt. Besonders hierbei zu erwähnen ist Maca aus Peru und chinesischer Ginseng. Die Maca Frucht gilt als natürliches Potenzmittel und soll ebenfalls die psychische sowie die körperliche Leistungsfähigkeit stärken. Auch dem Ginseng schreibt man spezielle Wirkungen zu. So soll es Stress und Krankheiten vorbeugen und die Gedächtnisleistung erhöhen. Zusätzlich wird Ginseng ebenfalls vereinzelnd als belebendes und/oder potenzsteigerndes Nahrungsergänzungsmittel verwendet.

Passend also auch der Name Aphrodite’s Kiss, da hier mit der Zusammenhang der Göttin in der griechischen Mythologie für Liebe und Begierde geschaffen wird.

Dieser Gin ist der erste und bisher einzige Destilled Gin, der Maca verwendet. Zusätzlich offengelegte Botanicals sind Zimt und Ingwer. 

Ein Blick auf die Liebevoll gestaltete Webseite ist sehr zu empfehlen.

Geruch

In der Nase macht dieser Gin einen sehr weichen und leichten Eindruck. Es sind fruchtige Noten wahrzunehmen. Ich denke es sind Aromen von Orange, Mandarine oder Ähnlichem. Der Gin riecht tendenziell eher süß und verführerisch.

Geschmack

Der Geschmack beginnt, wie der Geruch aufgehört hat. Fruchtig und eher süß. Doch schnell entwickelt sich das Destillat zu einem würzig aromatischem Gin. Eine kräftige Schärfe im Mund tritt ein und bleibt auch etwas bestehen. Hierbei sind Wacholderaromen zu erahnen. Die Schärfe würde ich aber eher Botanicals wie Koriander oder Szechuan Pfeffer zuschreiben. Hierbei ist aber ausdrücklich zusagen, dass die Schärfe aus den Aromen des Destillates stammen. Das brennen auf der Zunge ist nicht auf die ohnehin eher geringen 40% Vol. Alkoholgehalt zurückzuführen. 

Einordnung

Wie bereits oben erwähnt handelt es sich bei dem Aphrodite’s Kiss Gin um einen Destilled Gin wodurch das Herstellungsverfahren sich für die Vorschriften eines London Dry Gins nicht eignet. Nach den Kategorien, die ich definiert habe, würde ich sagen, dass ich den Gin eher als Compound Gin einstufen würde. 

Dies ist so zu begründen, dass sehrwohl klassische Aromen in dem Gin wahrnehmbar sind, vor Allem Wacholder. Für mich stechen nicht Ginfremde Aromen besonders hervor, sondern es handelt sich um eine ausgewogene Komposition von Aromen. 

Insgesamt kann ich sagen, dass ich sehr begeistert mit dem Gin bin und in ihm eine hohe Vielfältigkeit sehe. Trotz der eher geringen Anzahl von 11 Botanicals erscheint der Gin in einer ungeahnten Komplexität. Ich freue mich auf eine Vielzahl an tollen Drinks.

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNG zu kennzeichnen.

Fruchtig leichter Sommer Gintonic

fruchtig leichter sommer Gintonic mit Brockens Gin und Fever Tree light Tonic Water

Fruchtig leichter Sommer Gintonic mit Brockmans Gin

Wenn der Genussmoment mal wieder ruft, es aber eigentlich zu warm für einen schweren Drink ist, habe ich genau das richtige: Ein fruchtig leichter Sommer Gintonic mit dem Brockmans Gin.

Klar, dieser Gin verspricht schon, dass es fruchtig wird. Er wird jedoch oft mit Säften zubereitet welche nicht leicht sind.

Hier aber präsentiere ich einen Gin Tonic. Besonders die Wahl des Tonics beeinflusst hier die Leichtigkeit des Drinks. Ich wähle das Fever Tree light Tonic. Es ist weniger süß und somit auch viel leichter. Die fruchtig süßen Aromen fehlen jedoch nicht gänzlich. Diese werden von dem Brockmans Gin bereits mitgebracht.

Das Garnisch spielt hierbei natürlich auch eine wichtige Rolle. Ich habe, um die fruchtigen Noten besonders hervor zu heben, Erdbeeren genommen. Beeren passen allgemein sehr gut zu diesem Gin.

Erfahre mehr zu diesem Gin

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Brockmans Gin im Test

Brockmanns Gin im Test by GinfektionDer Brockmans Gin kommt aus England und ist dort bereits seit 2008 erhältlich. Besonders auffällig ist die schwarze Flasche mit aufwendigen und detailreichen Verzierungen. Das Etikett kommt sehr stylisch daher. 

Auch wenn man weder der Flasche an sich noch dem Etikett einige Bestandteile entnehmen kann, sind diese durchaus offen Kommuniziert. Es werden insgesamt 11 Botanicals verwendet.

Dazu zählen:

  • Heidelbeere
  • Brombeere
  • Iriswurzel
  • Süßholz
  • Koriander
  • Orangenschale
  • Orangen
  • Kassiarinde
  • Angelikawurzel
  • Wacholder

Wie man dieser Liste entnehmen kann ist der Fokus bei diesem Gin ganz klar auf Fruchtige Bestandteile ausgerichtet. Die Machart des Gins wird nicht verraten. Auch auf dem Etikett finde ich kaum Hinweise. Lediglich „infused“ lässt auf ein Mazerationsverfahren schließen. In einigen Quellen kann man lesen, dass auf eine Zugabe von Zucker verzichtet wird.

Geruch

Bereits beim Einfüllen des Gins in das Glas strömt mir ein beerdig-fruchtiger Geruch entgegen. Der Gin riecht sehr stark nach Beeren fruchten. Süß und lieblich. Von Alkohol ist nichts zu riechen. Nach dem Geruch zu Urteilen könnte es auch ein Fruchtsaft sein. Nach einiger Zeit im Nosingglas entfaltet sich das volle Burquet, bei dem ich auch die Wacholder Aromen wahrnehmen kann.

Geschmack

Auch im Geschmack macht sich das beerdige Aroma breit. Er ist so fruchtig und sanft, dass er mich an einen Pink Gin erinnert. Im vergleich hierzu wirkt der Brockmanns jedoch deutlich natürlicher und weniger Süß. Im Hintergrund der Früchte kann man eine würzige Basis schmecken. Einzeln schmecke ich die Zutaten nicht, vermute jedoch, dass es sich hierbei um Wacholder, Korianda und Angelikawurzel handelt. Der Geschmack verbleibt nach dem Schlucken nicht weiter im Mund, was die Annahme von oben, dass der Gin nicht gesüßt ist, bestärkt. 

Einordnung

Der Gin ist sehr außergewöhnlich und fällt in der weiten Welt der Gins auf. Trotz seiner fruchtigen und lieblichen Art, schafft er es, einen gewissen Pepp und etwas Würze mit zu bringen. 

Leider war für mich die Ginart nicht klar erkennbar. Auch wenn der Gin sehr wahrscheinlich nicht gesüßt ist und die Würzigen Aromen erkennbar sind, halte ich die Bezeichnung „dry Gin“ für nicht angemessen. Ich würde ihn eher in die Kategorie der Compound Gins einordnen. 

Die Komplexität und Einzigartigkeit dieses Gins rechtfertigt in jedem Fall den Preis. Dieser Gin erweitert jede Sammlung und ist vielfältig einsetzbar. Vor allem für Gintrinker, die es gerne etwas fruchtig haben, ist der Brockmans Gin eine echte Empfehlung wert.

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNGzu kennzeichnen.

Larios 12 Mediterranea Gin im Test

Larios 12 mediterranea Gin im Test GINfektionDer Larios 12 Mediterranea Gin aus Spanien ist aus einer dreier Serie. Larios ist auch als London Dry und Rose Gin verfügbar. Die Tradition von 1866, die auf den Flaschen angegeben wird, begründet sich auf den Zusammenschluss von verschiedenen Weingütern in Spanien. 

Dieses neue Weinkartell entdeckte schnell den Spirituosen Markt für sich und begann diverse Brände zu destillieren und zu verkaufen. Ein Gin wurde allerdings erst Später aufgenommen. Genaue Jahreszeiten sind nicht bekannt. Man sagt, es sei deutlich vor beginn des 2. Weltkrieges (1939) gewesen.

Die 12 im Namen des Gins steht für die Anzahl verwendeter Botanicals. Diese sind auf jeder Flasche angegeben mit: Orange, Mandarine, Koriander, Tangerine, Zitrone, Angelikarwurzel, Limette, Orangenblüte, Grapefruit, Muskatnuss, Wacholder, Clementine.

Besonders ist, dass die Orangenblüte erst später, als Infusion, hinzugegeben wird und anschließend nicht weiter destilliert wird.

Geruch

Schon in der Nase offenbart der Larios 12 Mediterranea, was die Botanicals Liste erwarten lässt. Frucht, Zitrus und leichte Würze. Die Floralen Note der Orangenblüten Infusion kann ich zwar nicht wahrnehmen, jedoch die Orange allgemein ist deutlich erkennbar. Auch Zitrone ist zu erkennen. Leicht würzige Noten begleiten die fruchtig süßen Geschmacksnoten. 

Geschmack

Im Mund wird auch direkt klar: Der Larios 12 Mediterranea ist fruchtig. Er wirkt für mich nicht klassisch erfrischend, denn ich nehme kaum Bitternis oder Säure wahr. Es schmeckt für mich eher süß, fruchtig mit leicht würzigen Anklängen. Bei den Würzigen Noten, die sich sicherlich aus Koriander, Angelikarwurzel, Muskatnuss und Wacholder zusammen setzt schmecke ich nur die Wacholder heraus. Die floralen Noten der Orangenblüteninfusion sind im Nachgang wahrnehmbar. Sie bleiben als Mischung von Orangengeschmack und floraler Geschmack kurz aber deutlich nach dem Runterschlucken im Mund. 

Einordnung

Der Larios 12 Mediterranea fällt mit seinen tollen Orangennoten auf. Auch die Infusion nach dem Destillieren hebt ihn klar von anderen Gins ab. Wir wissen aus den Ginarten, die ich definiert habe, dass er wegen der Infusion kein London Dry Gin mehr sein kann. Aber selbst für einen Dry Gin ist der Wacholdergeschmack nicht dominant genug. Der Gin ist eher Fruchtig und andere Geschmäcker wie Orange stehen klar im Fokus. Daher fällt er bei mir in die Kategorie der Compound Gins.

Insgesamt kann ich diesen Gin empfehlen, wenn man fruchtige Gins mag. Bei diesem Gin fehlt mir persönlich etwas die Komplexität und Vielfältigkeit. Die fruchtigen Noten überzeugen mich aber sehr. Dieser Gin ist für einige tolle Drinks ideal geeignet. Vor allem das Preis-Leistungsverhältnis gefällt mir bei diesem Gin richtig gut. Für unter 15€ erhält man einen hochwertigen und besonderen Gin. 

 

 

 

Dieser Beitrag wurde aufgrund meiner eigenen Meinung verfasst. Nach §6 des Telemedien Gesetzes bin ich dennoch dazu verpflichtet, diesen Beitrag als WERBUNGzu kennzeichnen.

Tanqueray No.10

Der Tanqueray No.10 Gin im Test

Tanqueray No.10 Gin mit Tanqueray Glas, Grapefruit, Limette und Zitrone in Sternform. ZitrusginDer No.10 Gin aus dem Hause Tanqueray ist noch recht jung. Er erschien erstmals nach der Jahrtausendwende. Im Hause Tanqueray wollte man mit ihm einen Gegenpol zum Wacholderlastigen London dry Gin anbieten. 

Den Namen hat der Gin von der Kupferbrennblase „Tiny Ten“ bekommen, die als eine von sehr wenigen den 2. Weltkrieg überstanden hat. Mit jener Brennblase lässt sich pro Destillationsvorgang eine Menge von ca. 250 Litern herstellen. Daher schmückt das Label zurecht die Bezeichnung „Small Batch“ und rechtfertigt den verhältnismäßig hohen Preis im Vergleich zum London Dry des Hauses.

Geruch

In der Nase spürt man die erfrischenden Noten von Zitrus als erstes. gefolgt von einer abgeschwächten Wacholdernote. Die Zitrusnoten sind so dominant und klar, dass ich Limette förmlich herausriechen kann. Die Limette wird aber auch beim Geruch von weiteren -anderen- Zitrusaromen begleitet.

Geschmack

Beim Geschmack bestätigt sich die geballte Zitrusladung. Der Gin ist sehr präsent im Mund und wirkt auf mich fast schon belebent. Im Geschmack ist die Zitrusvielfalt noch trennschärfer zu erkennen. Neben Limette ist auch Grapefruit zu erkennen. Der Wacholdergeschmack ist deutlich im Hintergrund. Alles in allem ist der Gin am Gaumen sehr angenehm und brennt nicht. Nach dem herunterschlucken vergehen die Zitrusaromen wesentlich schneller als die Wacholder.

Einordnung

Dieser Gin bewegt sich für die Einordnung auf einem schmalen Grad zwischen Compound Gin und New Western Style. Angesichts der im Abgang stärker werdenden Wacholder ordne ich diesem Gin die Kategorie Compoundgin zu. Der Umstand, dass die Wacholder nahezu zu jeder Zeit sowohl in der Nase als auch im Mund präsent ist, verstärkt die Zuordnung zu dieser Kategorie.

Den Gin kann man als Zitrusschleuder bezeichnen, da er nahezu alle Zitrusfrüchte im Geschmack vereint. Ein etwas sparsamerer Umgang mit den verschiedenen Zitrusfrüchten hätten mir besser gefallen. Dennoch eignet er sich, dank seiner Zitrusnoten, für einige Drinks besonders gut.

 

 

 

 

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